TSV 1859 Wehrsdorf e.V.

„Das ist wie 10.000 Meter laufen und dabei Schach spielen.“
(Karin Schmalfeld, Silbermedaille World Games 2005)

Über 450 Ski-OLer liefen die Internationalen Tschechischen und Polnischen Sprintmeisterschaften am südlichen Rande des Isergebirges. Am Nachmittag folgte eine Mitteldistanz, am Sonntag dann eine lange Langstrecke. Etwa 30 Deutsche folgten der Einladung des OL-Clubs TJ Tatran Jablonec nad Nisou.
2010 hatte es vom anderen Kartenende bei Morchenstern schon mal tschechische Lang-Meisterschaften gegeben, damals versanken Andrè und Harry im halben Meter hohen Tiefschnee, welcher sich über Nacht angesammelt hatte, von Loipen keinerlei Spur und der Wettkampf konnte nicht gewertet werden.
Auch dieses mal hatte Harry, zu Beginn startend, kaum eine Spur, die Bahnleger waren erst beim Einfahren, auch der Weg zum Ziel war noch nicht markiert und musste erfragt werden. Trotzdem sprang in der H 45 noch der 2. Platz raus, Lars wurde in H 35 14er, Andrea wurde 11. in der D 45. Dietmar hatte Probleme mit seinem SI-Chip, er ließ sich nicht löschen und checken, er startete 3 Minuten später und lief locker durch auf Platz 12. Zu seinem Erstaunen hatte der Chip aber alles gelöscht und neu gespeichert. So hatte Dietmar sich etwas für die Mittelstrecke am Nachmittag geschont.
Am Nachmittag waren die Spuren dann fertig, dazu jede menge Abkürzungen der vielen Läufer, die man zuordnen musste, der Schnee war wieder sehr weich und pappig und die Ski schienen sich festzusaugen, anstatt schnell zu rutschen.
Harry konnte die H 45 gewinnen, Lars wurde 13., der geschonte Dietmar verbesserte sich auf Rang 6 und Andrea holte stark verbessert ebenfalls den sechsten Platz.
Bei einigen Bier, Gulaschsuppe und einer sehr guten Pizza bereitete sich das OL-Team in der Pension „Tennis“ auf den Sonntag vor.
Über Nacht hatten die Temperaturen angezogen und der weiche Schnee war zum Bruchharsch gefroren, zumindest in der 1. Rennhälfte waren die gefrorenen Abfahrten halsbrecherisch und sehr sehr viele der Wettkämpfer (innen) bevölkerten liegend die Loipen und Wiesen, das komplizierteste war das Anhalten am Posten, um den SI-Chip ordentlich einzuführen.
Harry wurde auf der elend langen bergigen Strecke Dritter, Lars steigerte sich auf der noch etwas längeren Strecke der H 35 auf den sechsten Platz, auch Dietmar kämpfte sich durch und wurde 10.

Einen Podestplatz mit Rang Drei schaffte auf dem langen Kanten mit einem Lauf ohne Fehler Andrea.
Allen herzliche Glückwünsche.

 

Anke Dannowski (ESV Dresden MBO/Preetzer TSV) – Anreise von Kiel

 

 

Dritte Abfahrt ins Ziel Wiesenposten schienen kinderleicht, dabei kam es jedoch auf Routenwahlen und gute Kondition an.