Der Tegeler Forst, eines der größeren Waldstücken in Berlin war Schauplatz der Deutschen Meisterschaften im Mountainbike-Orientieren am letzten Sonnabend. Allgemein flaches Gelände wurde erwartet, umso erstaunter waren die Wettkämpfer über die vielen kurzen, aber knackigen Anstiege, die es mehrfach zu bewältigen gab. Eine unübersichtlich hohe Anzahl an Wegen und Pfaden brachte immense Orientierungsprobleme bei dem sehr hohen Fahrtempo. Vier Wehrsdorfer Fahrer und ihr Betreuer und Fotograf hatten sich in die Bundeshauptstadt aufgemacht und holten dort auch Spitzenergebnisse. In der Hauptklasse der Frauen erreichte Sylvia Thomas einen sehr guten 4. Platz, bei einem fehlerlosem Lauf wäre aber eine Medaille (silbrig-golden-glänzend) drin gewesen. Im starken Männerfeld sicherte sich Andrè Schöne mit Rang 5 ebenfalls ein Klasseergebnis. Da er dieses Jahr kaum einen BRL-MBO gefahren war, überraschte er mit dieser Top-Platzierung viele Konkurrenten. Vollkommen zufrieden war er damit noch nicht, zumal ein vor ihm Platzierter abseits des Weges gesehen wurde.

Die Medaillen wurden aber wieder von den Masterfahrern geholt. Harry fuhr AK 40, damit er sich nicht mit Dietmar gegenseitig die Medaillen wegschnappt. Gegen die Favoriten Junghans und Olaf Kaden büßte er zwar an jedem Posten so 20 Sekunden ein, aber durch ein fehlerloses Rennen fehlten am Ende nur 19 Sekunden auf den jungen Jungi. In der AK 50 erkämpfte sich Dietmar Fremder die Bronzemedaille, ein Super-Ergebnis gegen den berühmten Leibiger und Weltmeister Sonnenberg. Sogar Favorit Peter Heinrich, der sonst immer noch Elite startet, wurde von Dietmar verdrängt.
Am Sonntag folgte in Basdorf in tischflachemGelände der letzte BRL. Hier hatte sich Sylvia O-mäßig gut eingefuchst und wurde hinter Anke Dannowski Zweite. Die alten Männer liesen es ruhiger angehen und kamen weiter hinten ein.

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