TSV 1859 Wehrsdorf e.V.

„Das ist wie 10.000 Meter laufen und dabei Schach spielen.“
(Karin Schmalfeld, Silbermedaille World Games 2005)

Am Samstag sollte es gleich zwei regionale MTBO-Veranstaltungen geben. Einmal ein Trainings-MTBO nördlich von Göttingen und zum anderen den zweiten Lauf des Sachsen-Cups. Zum Sachsencup könnt ihr einen kurzen Bericht lesen.

Von Anke Dannowski:

Mehr als 40 Starter aus Sachsen und Tschechien ( 3 Starter) fanden sich auf der Wehrsdorfer „Spinner-Wiese“ ein. Vielen eher aus dem Winter bekannt birgt die Ecke in Sohland auch im Sommer einige Reize. Die Starter erwartete ein bergiges Gelände, welches Harry als Organisator und Bahnleger aber nicht völlig mit seinen Höhenmetern ausreizte, sondern eher Wert auf interessante und vor allem Kindergerechte Strecken legte.

Der Sachsen-Cup ist in erstem Sinne eine regionale Nachwuchsserie, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde. Nach anfänglichen Etablierungsschwierigkeiten zeigten die gestrigen Teilnehmerzahlen dass doch Potential in der Serie steckt. Die Klassen U9 bis U17 waren relativ breit besetzt und auch nicht MTBO-spezifische Vereine schickten Nachwuchs an den Start. Gut 75% des Starterfeldes machte der Nachwuchs aus.

Mit gut gewählten Routen ließ sich einiges an Zeit sparen wobei die Höhenmeter diesmal gegenüber der Wegbeschaffenheit die geringere Rolle spielte. Alles in allem war das Gelände recht gut befahrbar und das Wetter der letzten Tage sorgte für trockene und damit doch relativ schnelle Wege. Am Ende fanden alle wieder aus den Wäldern heraus und selbst unterwegs verloren gegangene Handy’s und SI-Karten wurden alle wiedergefunden. Ergebnisse werden sich sicherlich in den nächsten Tagen auf den entsprechenden Seiten der sächsischen Vereine finden (OL-Team Wehrsdorf, ESV Dresden oder SV Sachsen 90 Werdau).

ergänzt von Harry:

Da hatte sich der Aufwand doch gelohnt, eine große Gruppe vom ESV Dresden war am Start, eine große Gruppe aus Werdau, Hähnchens aus Bad Schandau, Einsteiger aus Lengefeld und aus Schwarzenberg, mein Freund Jan Horak mit seinen beiden Kindern aus Decin und und auch einige Wehrsdorfer. Sogar Dietmar, der erst in der Nacht vom Radurlaub kam, lies sich den Start auf der langen Strecke nicht nehmen.

Andrè war leider verletzt (steifes Autsch am Hals) und eine Familie hatte leider die Startzeit verpasst.
In der AK 11 kam Pascal Krusche auf einen klasse 2. Platz, Leopold wurde einen Tag nach seiner runden Geburtstags-Party 3. Ihm passierte ein großer Fehler, weil er die Karte auf dem Brett nicht gedreht hatte. Aber ein super Brett gebaut von Papa Paul. Joel traute sich nicht richtig über die Grenze nach Tschechien (leider hatte ihn der Trainer nicht richtig eingewiesen). In der Ak 13 war die Strecke schon ganz schön schwierig, Marek kam auf einen sehr guten 3. Platz. Niklas verzweifelte an einem Weg mit hüfthohem Gras, welches die Kette blockierte und lies dann den Posten weg. In der Ak 15 landete Tobias einen ungefährdeten Sieg, Glückwunsch! Mattis hatte zwar nicht alle Posten, dafür hat er aber ein verlorenes Handy wieder gefunden. Anke fand sogar einen verlorenen SI-Chip.
Den härtesten Kampf gab es in der offen langen Klasse. Dort siegte Martin Horak vom KOB Decin vor Jens Junghanns und der Ex-Weltmeisterin Anke Dannowski, die bis aus Kiel anreiste. Dietmar, der aus Bremen anreiste) kam inmitten der starken „alten Herren“ vom ESV Dresden auf den 8. Platz.
Danken möchte ich vor allem Peter Schmidt, der die Rechner-Arbeit leistete, Diana, die mir am Start half und Schmidti am Rechner assistierte, zwischendurch noch einen 8jährigen Dresdner Zwerg über die Strecke führte und Marek, Papa und Sohn Hausschild, Jungi und Dietmar die mir die vielen Posten mit reinholten. Torsten und Andrè bewachten das Ziel. Danke auch an Jana für die süßen Erdbeeren.

Fotos: Harry & Karen Paul