TSV 1859 Wehrsdorf e.V.

„Das ist wie 10.000 Meter laufen und dabei Schach spielen.“
(Karin Schmalfeld, Silbermedaille World Games 2005)

Am Sonntag fand der traditionelle Bergsteiger-Findigkeitslauf im Zittauer Gebirge statt. Dabei bekommen die Zweier-Teams nur eine Liste von Kletterfelsen, an denen die Posten stehen. Wer kein Kletterer ist und so nicht alle Felsen auswendig kennt, muss sie in eine Karte übertragen und OL-mäßig anlaufen.
Unsre Gold-Bettina zählt schon seit Jahren zu den Stammgästen bei dieser schönen Veranstaltung. Schon weil sie kontinuierlich ihre Fels-OL-Leistungen verbessern möchte. Auch in diesem Jahr war sie wieder mit Wolfgang Glaser aus Jonsdorf unterwegs und das Team schaffte einen sehr guten 3. Platz in der Mixwertung (Dame und Senior). Herzlichen Glückwunsch!
Ein Wochenende vorher gab es die sogenannte „Gipfeltour“. Eigentlich „Tortur“. Dabei müssen ebenfalls im Team die zehn höchsten Gipfel des Zittauer Gebirges angelaufen oder angefahren werden. Harry war mit dem Jonsdorfer Frank Große bei den Mountainbikern dabei. Von Jonsdorf unten ging es auf die Lausche (mit Schieben), dann über Sonneberg, Buchberg, den Nonnenfelsen (viele Stufen), den Jonsberg, Ameisenberg (zehn Minuten hoch tragen), den Pferdeberg, Berg Oybin, dann noch auf den Töpfer und zum geilen Abschluss auf den Hochwaldgipfel. Kurz vor dem Ziel wollten uns noch zwei tschechische Kampfhunde fressen, obwohl gar keine Energie mehr in uns war. Aber ein Mountainbike kann man auch geschickt als Waffe einsetzen.
Nach knapp drei Stunden waren wir da und hatten den 6. Platz erreicht, gegen die jungen Zittauer Profis, die auch keine Karte brauchten, ein gutes Ergebnis.
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