Den weiteren Verlauf nach dem Sprint konnte ich dann nicht mehr beschreiben, da mein Lapi durch stundenlanges OL-Karte-Zeichnen nicht mehr mitmachen wollte. Vielleicht überhitzt. Wen es interessiert, kann Berichte von Anke auf www.mtbo-deutschland.de lesen.
Jedenfalls war es mir gelungen, auch die Mittelstrecke am Mittwoch fehlerlos und ohne Platten mit nur einem Sturz durchzufahren und mit einem kleinem Vorsprung zu gewinnen. Nach einem Ruhetag, wo nur eine Stunde trainiert wurde und viel Rad geputzt und gebadet, war es am Freitag zur Langstrecke (mit fast 30km fast schon Ultra-Lang) nur noch ca. 25°, also schon Zeit für ein Unterhemdchen. Das kam mir aber gegenüber den kleinen zähen Portugiesen zu Gute. Ebenfalls die langen Schläge mit den ziemlich kniffligen Routenwahlen, die ich fast alle (eine war mal 60″ schlechter) gut erwischte. Drei Konkurrenten fuhren zwar bergan etwas schneller (muss ich noch dran arbeiten!), aber sie machten ab und an Fehler. So kamen am Ende 7 min. Vorsprung zusammen. Ein guter Tag, nicht für alle, drei Leute blieben erstmal im Krankenhaus, es gab ohne Ende Schürfwunden und Gipsarme und jede Menge zerschlitzter Reifen. Bei der abschließenden Staffel am Sonnabend meldeten wir uns bei H 120, damit die Konkurrenz härter wurde und belegten dort mit mir als Starter, Frank Steiner und Olaf Kaden den 6. Rang.
Danke für die vielen Glückwünsche von allen Seiten sowie die lieben Likes unsrer Fazebuck-Nutzer.