Recht spät im Jahr fand diesmal die Deutsche Langstreckenmeisterschaft im Fuß-OL am 10.10. statt. Mit Blick zum Brocken waren wir recht weit oben im Harz und es war unangenehm kalt. Aber die wirklich langen Strecken und Höhenmeter sorgten für Puls und Wärme. Der Wald hätte auch bei uns sein können…langgezogene Anstiege, viel Forstwirtschaft, dichte Buchenwälder mit Bewuchs am Boden. Ein sehr enger Eventplan zwang alle Beteiligten direkt nach der Meisterschaft im Fluge einer Eule wieder zur Heimreise. Demzufolge startete Wehrsdorf dieses Jahr nicht bei Deutschlandcup am Sonntag…
Einigen war die Karte von vor ein paar Jahren bei der Senioren-WM (?) schon bekannt und berüchtigt. Tatsächlich wollte die optimale Route zwischen mehreren Talquerungen auf langen Verbingungen auch gefunden sein. Tobi hatte in der H16 nach einer durchwachsenen Trainingsbilanz Mühe und ein größerer Fehler sorgte für die Platzierung im Mittelfeld. Vielen Dank an Niklas, der dem Tobi Chip und Kompass geliehen hat (bei Abfahrt in Schirgiswalde kam die Erkenntnis, dass Chip und Kompass noch in Steinigtwolmsdorf liegen). Henning war auf der Heimfahrt etwas unzufrieden, da er an einem Posten war, der Nachweis aber nicht im Chip gespeichert wurde. Das angepeilte Ergebnis, in der Wertung zu sein, war damit leider futsch. In der H40 startete ebenfalls Ludwig, der mit Platz 15 zufrieden wirkte und nach eigener Aussage seinem Leistungsstand entsprechd einkam. Bettina musste sich diesmal mit der Holzmedaille zufrieden geben… mit erkennbarem Abstand zum Stockerl. Gerd und Dietmar schienen zufrieden mit ihrem Lauf. Sie kamen auf den Plätzen 5 und 13 ein. In der H35 waren Lars und André am Start. Die heftige Streckenlänge verlangte ihren Tribut von Lars, der auf Platz 11 landete. André übervorteilte sich am vorletzten Posten selbst und vergab an diesem einfachsten Posten des ganzen Laufes 3 Minuten…was den Sieg bedeutet hätte. So wars eben Platz 5.
Mit dieser durchwachsenen Bilanz bleibt festzuhalten, dass der Wettkampf gut organisiert war und einer Meisterschaft gerecht wurde. Schön wäre es natürlich, wenn wir in den kommenden Jahren mit mehr von unseren Nachwuchsläufern antreten würden und auch mal wieder um eine Medaille mitlaufen könnten.
Schöner Artikel, schade das sich die wohlverdienten Medaillen nicht einstellen wollten. Das nächste Mal bestimmt! Und Danke, dass ihr zum Event noch eingeflogen seid! Wir wissen wie strapazös das gewesen sein muß.
Danke Andre, dass Du eingesprungen bist. Im Übrigen bevorzugen wir Senioren die Bezeichnung „Masters“-DM 😉
Der Andrè der „aS“ ist selbst schon Senior. Bei den Skiläufern ist man mit 30 schon Senior.
Und bei den Rennradfahrern gibt es „Junioren“ als AK 19/20 und „Senioren ab AK 21. Also Henning, wir brauchen noch nicht ins Heim!
Trotzdem klingt „Masters“ natürlich viel schöner und spiegelt auch unsere jahrzehntelange Erfahrung besser wieder.
Trotzdem zwickt es beim Wort „Senior“ an mehr Stellen als beim „Master“ ;-))