TSV 1859 Wehrsdorf e.V.

„Das ist wie 10.000 Meter laufen und dabei Schach spielen.“
(Karin Schmalfeld, Silbermedaille World Games 2005)

04.09.2016 Da war er also wieder, der verkürzte Lang-OL von Hartha, organisiert vom Post SV Dresden als Anhängsel des 37. Tharandter Waldlaufs!
Pünktlich, bei diesmal spätsommerlichem Wetter fanden wir uns am Sonntagvormittag an der Waldbühne ein. Der Weg zum Start war fast 2 Kilometer kürzer als im Vorjahr, nämlich ganze 20 statt 2000 Meter, so dass man beim Vorstart durchaus noch mal schnell im OL-Shop-Conrad stöbern konnte.
Routinier Gerd war wieder der, welcher souverän „kam, sah und siegte“ und entschwand. Glückwunsch! Auch Ron kam nach dem Training beim Kinder-OL dann auch auf der Fähnchenbahn, nicht ohne Mama, aber ziemlich gut zurecht und rannte am Ende nicht nur ihr, sondern auch der Konkurrenz davon und durfte mit einer Pulsnitzer-Riesenlebkuchenmedaille ganz oben auf dem Podest stehen!
Diana wurde nur knapp Vierte. Gründe sind nicht bekannt, es gab aber Gerüchte, dass Wettkämpfer hin und wieder von einem „geocachenden“ Mountainbiker irritiert wurden, der GG Jungi zum verwechseln ähnlich sah! 😉
Die „Paulanerboys“ waren geschlossen am Start, wobei Fredi mit einem Superplatz 2 richtig gut dabei war! Für Basti war es ein wenig deprimierend, das man ihm, ungeachtet der Laufzeit, die letzten Posten vor der Nase wegsammelte, schließlich lagen die langen Kanten startzeittechnisch auch sehr spät und eine Zielschlusszeit war auch nicht extra angegeben. Schade! Wahrscheinlich hatten die Postler ständig den Wetterbericht im Hinterkopf, es sollte nach 13 Uhr etwas regnen.
Immerhin wertete man ihn trotzdem als Dritten, direkt hinter Siggi, der mangels Gegnerschaft von der verwaisten H40 in die H35 wechselte! Wäre eigentlich meine Gelegenheit gewesen, statt als 7. auf der DirektMS-Bahn, „nur“ mit Durchkommen, die H40 zu gewinnen, aber bei mir hätten dann beim Schlussspurt bestimmt noch mehr Posten gefehlt und Lebkuchenmedaillen gab es für uns „Großen“ ja eh nicht.
Unsere drei H12er Jungs kamen letztlich auch mehr oder weniger gut bzw. zufrieden ins Ziel.
Josef als 4. und Per als 6. waren da auch nicht ganz so geknickt wie Poldi (8.)! Sich nach der Zeiteinbuße von immerhin ca. 7 min. noch zurück ins Feld zu kämpfen war aber allemal sehr kämpferisch!
Unter anderem auf der Bahn hatte man nämlich einen echten Scheidepunkt oder –posten eingebaut, wenigstens sah es für uns ständig Erfahrung sammelnden Jungs so aus. Vielleicht hatte auch nur über Nacht jemand eine Bank so weithin sichtbar 10 Meter vom Weg platziert, dass man sie in der Eile und unter Vernachlässigung des Geländeprofils durchaus für das Objekt (Hinweistafel) in der Einbuchtung im Hang 20 Meter weiter halten konnte oder sollte. Auf der Karte war sie jedenfalls nicht!
Nachdem wir uns mit Würstchen, Kaffee und Kuchen gestärkt und den letzten Wehrsdorfer Zieleinlauf abgewartet hatten, begaben wir uns dann kurz vor Zwei zum Parkplatz.
Und dann kam er doch noch, der Regen und zwar so massiv, dass unsere Heimfahrt um Dresden herum zeitweise eine sehr schwammige und grenzwertige Angelegenheit wurde!
Diese Ausschüttung hätten wir eine Stunde vorher nun wahrlich nicht gebraucht!
Ob da der Geocacher trocken heim gekommen war?

Mike

 

P.S.: So schnell ändern sich die Zeiten! Nachdem sich mein Beifahrer noch auf der Rückfahrt einen Eisbecher vorbestellte, fand ich zuhause wenig später meine Familie nacheinander im Entspannungsbad vor!
Auch Josi war bei Ankunft in Wehrsdorf sichtlich überrascht, dass Opa Harry ihn schon das zweite Mal in diesem Jahr pünktlich abholte! 😉