TSV 1859 Wehrsdorf e.V.

„Das ist wie 10.000 Meter laufen und dabei Schach spielen.“
(Karin Schmalfeld, Silbermedaille World Games 2005)

Nach fünfjähriger Pause führten wir unseren traditionellen OL-OL wieder auf Wehrsdorf-Nord durch. Ein Grund war, dass gerade der Ostteil der Karte um den Hohberg noch viel älter war und wir auch zum Training dringend eine aktualisierte Karte brauchten.

Erstmals versuchten wir an die Zukunft denkend, einige Kartenzeichen-Neulinge mit anzulernen. Die drei Profis Dietmar, Harry und Jungi gaben Mike, Renè und den drei Paulanern ein Stück zum überarbeiten. Das funktionierte mit unterschiedlichem Erfolg, aber ein Anfang ist gemacht und wir werden dran bleiben. Dietmar hatte den größten Teil der Karte übernommen und Klasse Arbeit geleistet, ich hörte am Ziel nur Lob über Karte und Strecken. Zudem musste Dietmar durch meine Verletzung am Pfingstmontag noch alle fast 40 Posten allein markieren, er lief dafür sieben Stunden durch den Wald und ich möchte mich auch bei Schatzmeisterin Renate für das Verständnis zum Feiertag bedanken. Keine Angst, ich schreib jetzt nicht jedem einen Dankesabsatz. Alle wissen, warum wir die Wettkämpfe veranstalten.

Einmal müssen wir uns die Startgelder für die Saison selbst erarbeiten, dann ist es ein schönes Erlebnis für die ganze OL-Gruppe und nicht zuletzt werden ja alle OL`s von OLern füreinander organisiert, also sind wir auch mal dran für die Anderen.

Jedenfalls haben alle Bereiche wieder super funktioniert. Die Karte, die Strecken, der IT-Chef hatte in Vorbereitung und Auswertung alles pünktlich und exakt im O-manager, das Org.-büro, die Finanzen, Parkeinweiser, Start, Ziel, Verpflegung, Siegerehrung, die Ärztin und auch der Kinder-OL war wieder ein Höhepunkt..

Auf den langen Strecken hätte ein Getränkeposten sein können, obwohl es gab einen glasklaren Bach unterwegs.

Nicht zu vergessen die Wettkämpfer, die nicht mit zu organisieren brauchten, aber alle Erwachsenen auch vor und nachher fleißig mit angepackt haben.

Beim Abschlussbier wurden auch schon Visionen für die Zukunft entworfen…

Drei Siege konnte unser Team erringen und eine ganze Anzahl von Podestplätzen.

Bei den Jüngsten in der D 10 siegte Charlotte, ihr gelang ein fehlerloser Lauf, große Gratulation.

Eine Überraschung landete Klaus Schmidt in der H 60-Elite. Ein Sieg beim Landesranglistenlauf!

Wechselt jetzt der Begriff „Goldschmidt“ etwa Richtung Klaus? Wir werden es am kommenden Sonnabend bei der Sprint-DM verfolgen. Und Anja Fremder war Schnellste auf der kurzen Direktbahn, Super. Und laut Lars hat er kaum geholfen.

Zweiter in der H 14 war unser erst frisch gekürter Sachsenmeister Poldi, ebenfalls jeweils 2. Cathleen in D 40, Renè in H 40 und Basti D. auf der Direkt-Schwer. Dritte Plätze holten Frederik in H 12, sein Papa in H 40 und sehr stark auch Per in H 14.

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